In der heutigen Partie beim aktuellen Schlusslicht war im Vorfeld allen Beteiligten klar, dass man unter allen Umständen einen Dreier einfahren musste. Die Gäste aus Feuerbach übernahmen auch vom Anpfiff an das Kommando auf dem Kunstrasen in Kaltental; der Ball lief zwar nicht immer flach und kontrolliert, aber das Geschehen wurde eindeutig von der Talkrabbenelf bestimmt. In der 5.Spielminute dann der erste Treffer für die Gäste aus Feuerbach; nach Einwurf von Greta Haaks konnte Susi Kula mit einem hohen weiten Ball ins lange Eck die Torfrau der Heimelf überwinden. Danach wurde zusehens besser im Flachpassbereich gespielt. In der 13. Minute dann das Tor des Spiels – angefangen am eigenen Sechzehnmeter wurde über sieben Stationen bis in die Rechtsaussenposition flach und kontrolliert kombiniert und die abschliessende Hereingabe von Thushi Siva verwandelte Greta Haaks per Direktabnahme zur 2:0 Führung, ein Treffer in der Vorbereitung und im Abschluss durchaus fürs Fussballehrbuch geeignet.
In der 29. Minute war es dann Jessica Peukert vorbehalten, nach flachem Pass von Greta Haaks zum 3:0 zu vollstrecken und in der 42.Minute gelang Thushi Siva aus halbrechter Position der 4. Treffer in dieser Partie, wobei ihr Schuss noch unhaltbar für die Torfrau der Heimelf abgefälscht wurde.
Die Halbzeitansprache gestaltete sich nach dieser klaren Führung natürlich ausgesprochen human; man wollte die Fehlpassquote im Aufbauspiel reduzieren und in etwa das Ergebnis der ersten Hälfte wiederholen; dies konnte aber nicht mal ansatzweise umgesetzt werden. Die Abschlüsse wurden zusehens unkontrollierter und überhasteter, zudem hatte man mehrfach einfach Pech. Trotzdem konnte Susi Kula mit ihrem zweiten Treffer in dieser Partie in der 56.Minute das 5:0 erzielen; den 6.Treffer markierte dann wiederum Susi Kula nach einer Hereingabe von links von Thushi Siva flach per Direktabnahme.
In der 82.Minute erzielten die Kaltentalerinnen dann ihren Ehrentreffer; „das zu Null Spielen scheint inzwischen für die Talkrabbenelf eine unlösbare Aufgabe zu sein“. Der Ball wurde im rechten Mittelfeld vertändelt und die Defensivabteilung war offensichtlich nicht in der Lage oder nicht gewillt ein konsequentes Zweikampfverhalten an den Tag zu legen und so konnte die zentrale Spielerin der Heimelf die Hereingabe aus der Aussenposition mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck der Gäste verwandeln. – Herauszuheben in dieser Partie zum ersten Greta Haaks, die vom Gegner kaum zu kontrollieren war und in der Defensive Melanie Stitterich, die das ganze Spiel über extrem bissig agierte. GG