-ein Spiel, über das man nicht zu viele Worte verlieren sollte – trotz des eindeutigen Ergebnisses.-
Die erste Halbzeit war mit Sicherheit die schlechteste Halbzeit der bisherigen Saison, sowohl im Kombinationsspiel im Kurzpassbereich als auch bei den langen Bällen in die Spitze war die Fehlerquote unglaublich hoch. Dazu wurden die zwei bis drei „Halbchancen“, die sich trotzdem ergaben völlig amateurhaft versemmelt. Das einzig Positive – die Defensivabteilung stand sicher; man hatte nie das Gefühl, irgend etwas könne anbrennen. In der 41.Minute konnte dann trotzdem die 1:0 Führung erzielt werden. Nachdem die Gäste eigentlich schon geklärt hatten, fasste sich Daniela Ziegler ein Herz und drosch im Vollspann aus gut zwanzig Metern auf die Kugel, die sich unhaltbar ins lange Eck der Gäste senkte.
Die zweite Hälfte begann dann erstmal nahezu unverändert; Greta Haaks verschoss völlig unkonzentriert in der 47. Minute einen Ball aus halblinker Position,den man einfach machen muss; danach Jessica Peukert in der 51.Minute ganz frei und mit links vorbei. Man musste befürchten, dass sich die Leistung der ersten Halbzeit 1:1 wiederholen würde. Diese Befürchtung bestätigte sich glücklicherweise nicht. Das Kombinationsspiel wurde von Minute zu Minute besser; zwischen der 55. und der 70. Minute konnte dann Jessica Peukert vier Treffer in Folge erzielen, ein Kraftakt, vor dem man nur den Hut ziehen kann; auch sämtliche restlichen Akteure hatten sich inzwischen auf das FUSSBALLSPIELEN verständigt und das Spiel war dann durchaus ansehnlich. Der einzige Wehrmutstropfen in der zweiten Hälfte war dann der Elfmeter für die Gäste aus Zazenhausen in der 88.Minute, ein Elfmeter der Marke“kann man pfeifen – muss man nicht pfeifen“ ; aber schlichtweg nur Ergebniskorrektur. Trotz allem, in Anlehnung an den letzten Spielbericht – das „Zu Null Spielen“ scheint für die Talkrabbenelf inzwischen eine unlösbare Aufgabe zu sein. GG